Die Zeit rennt, oft schneller als wir wollen. Eben gingen die Kids noch zur Schule, heute sind sie bereits im Erwerbsleben.

Auch Häuser und Wohnungen kommen in die Jahre. Die Einrichtung wie auch die technischen Installationen sind einfach nicht mehr zeitgemäss.
Der Gedanke seine eigenen vier Wände durch eine Renovation aufzuwerten drängt sich auf.

Nur, wo soll begonnen werden? Was steht am dringendsten an? Sind neue Fenster und Türen wirklich nötig oder halten die noch ein paar Jähren, oder ist es doch nicht vordringlicher sich erst einmal auf die Nasszellen zu konzentrieren.

Bäder, Duschen und auch separate Toiletten sehen nach 20 -30 Jahren Gebrauch meistens doch sehr unappetitlich aus.

Ganz klar, das Badezimmer muss nun endlich renoviert werden

Auch wenn die „Hausfrau“ sehr sauber ist, mit der Zeit werden Fliesenfugen „schmuddelig“.
Fliesen haben ein altehrwürdiges Design mit Blümchen und in wenn möglich noch in Rosa-Farbe.

Bäder sollen eine Wohlfühloase sein in der es sich entspannen lässt. Es soll klinisch sauber sein und Bakterien und Schimmelpilzen keine Überlebenschance bieten.

Die vorhandenen Räumlichkeiten und das zur Verfügung stehende Budget geben vor in welchem Umfang ein Bad renoviert werden kann.

Es gibt durchaus Möglichkeiten auch mit vergleichsweise kleinem finanziellen Aufwand ein Bad zu verschönern.
In den Baumärkten werden heutzutage Fliesenfarben angeboten. Damit kann Fliesen relativ einfach eine neue Farbe gegeben werden.

Alte Fugenmaße kann ausgekratzt werden und neu verfugt werden. Da und dort noch etwas neue Farbe und schon sieht ein Bad besser aus.

Nur, geändert hat sich nach einer solchen Soft-Renovation nicht wirklich viel.

Nägel mit Köpfen machen

Wer wieder ein Badezimmer für viele Jahre nach neustem Standard haben möchte muss einen Schritt weiter gehen.
Entkernung heißt das Zauberwort.
Die alte Substanz muss restlos entfernt werden und neu aufgebaut werden. Natürlich dies kostet etwas mehr und bringt auch Unannehmlichkeiten für ein paar Tage mit sich.

Dafür hat man die Gewähr auch die nächsten Jahre keine Probleme mit Zu-und-Abwasserleitungen zu haben. Auch die elektrischen Installationen können auf den neusten Sicherheitslevel gebracht werden.
Eventuell sind Absprachen mit Nachbarn nötig um für einige Tage ihre Dusche mit benutzen zu dürfen.

Etwas Staub und Dreck ist unvermeidlich. Eine saubere Planung erleichtert den Bauablauf entscheidend.
Welcher Handwerker brauch wie lange für seine Arbeit. Eine sauberes Ausmass für Einbauten verhindert böse Überraschungen.

Theoretisch könnte man einige Arbeiten in Eigenleistung erbringen. Beispielsweise alte Fliesen entfernen. Die Erfahrungen zeigen jedoch deutlich aus dass es in der Regel besser ist Fachleuten den Vortritt zu lassen.
Sie wissen wo die Schwachstellen sind und auf was besonders geachtet werden muss.

Sparpotential bei der Badezimmer-Sanierung

Preise vergleichen lohnt sich immer. Fliesen und Verlege-platten gibt es in den unterschiedlichsten Preisen.
Soll gleich noch eine Fussbodenheizung eingebaut werden oder soll auf diesen Luxus verzichtet werden?
Wie schaut es aus mit den Wasserleitungen und den Abflüssen. Halten diese nochmals viele Jahre oder wäre es doch nicht klüger diese bei dieser Gelegenheit auch gleich zu ersetzen, oder müssen sie sowieso verlegt werden?
Desgleichen gilt für die elektrischen Installationen. Müssen diese allenfalls an andere Orte verlegt werden.
Wie schaut es aus bei den Abdeckungen der Badezimmermöbeln. Tut es auch ein Kunststein oder soll es Marmor oder Granit sein. Sollen es hochwertige Armaturen sein oder billige Armaturen aus dem Baumarkt?

Insgesamt sollte der Rotstift allenfalls nur bei weniger entscheidenden Details angesetzt werden.
Alles was dauernd beansprucht wird wie Armaturen, Brausen, Schiebetüren bei Duschen, Fugenmasse etc. sollte in der bestmöglichen zu bekommenden Qualität sein.

Auch wenn es im Moment etwas teurer ist, rechnet sich Qualität immer. Der Fachmann weiß Bescheid und kann beraten bei der Renovierung des Badezimmers in Südtirol