Der erfolgreiche Baumarkt – der Service macht den Unterschied
Unternehmen, die dazu fähig sind, neue Serviceangebote zu entwickeln, haben in der nahen Zukunft einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Diesbezüglich sind sich nahezu alle Wirtschaftsexperten einig. Bezogen auf den Bereich der Baumärkte geht der Trend eindeutig zu mehr Service, was bedeutet: weg vom ausschließlichen Verkauf von Produkten. Denn ein solcher findet immer mehr im Internet statt.
Mit dem ausschließlichen Verkauf von Waren kann man heutzutage nahezu keinen Gewinn machen. Die Möglichkeit, über Serviceangebote, Provisionsmodelle und diverse Modelle im Kooperationsbereich ein Mehr an Einnahmen zu generieren, ist der optimale Weg, die Position im stark umkämpften Markt zu festigen.. Demnach sind es nicht nur die Lage, das Angebot oder die Beratung, welche die Kunden in die Baumärkte spülen. Vielmehr sind es die verlockenden Zusatzangebote wie zum Beispiel der Der Verleih von Werkzeugen und Maschinen, die Vermittlung von Handwerkern oder die umfassende Planung von Projekten, mit denen sich ein erfolgreicher Baumarkt vom anderen abheben kann.

Der Baumarkt als Projektpartner

Bei einigen Baumärkten steht derzeit die Planung des Gartens im Mittelpunkt. Mit der Unterstützung eines Online-Generators können die Kunden das Projekt entsprechend konfigurieren, so dass der Berater in weiterer Folge bei der finalen Planung, dem Einkauf des Materials und der Umsetzung mithilfe einer Bauanleitung unterstützen kann. Der Kunde kommt solcherart mit einem Termin in den Markt, so dass sich der Berater dementsprechend vorbereiten kann. Nach dem gleichen Prinzip können Kunden online einen Termin für die angebotene Wohnraumberatung vereinbaren.
Auf Wunsch wird ein zusätzlicher Service gebucht: der Handwerkskoordinator. Dieser nimmt kostenlos im Haus oder der Wohnung des Kunden Maß, plant sämtliche Arbeiten und erstellt einen entsprechenden Projektplan. Auf dieser Basis erhält der Kunde ein vollständiges Angebot inklusive Dienstleistungen und Materialien zum Festpreis.

Werkzeug mieten anstatt es zu kaufen

Was in Baumärkten ausgezeichnet läuft, wobei wie zu anderen Serviceangeboten keine Nutzerzahlen nach außen kommuniziert werden, ist der Verleih von Geräten. Weit über die Hälfte der Baumarktkunden interessieren sich dafür, in Anspruch genommen haben den Verleih bereits mehr als 30 % der Kunden. Und das mit steigender Tendenz. Kunden die sich Werkzeug und Geräte anmieten, gehen öfter mal in den Baumarkt. Also eine hervorragende Möglichkeit für einen Zusatzkauf.
Sich Werkzeug und Geräte auszuleihen, anstatt diese zu erwerben, liegt im aktuellen Trend – besonders bei der jungen Generation. Die Märkte sollten sich dementsprechend orientieren und den Bedarf nicht verpassen. So bieten inzwischen zahlreiche Ketten unterschiedliche hochwertige Werkzeuge und Maschinen für Stunden, über ein Wochenende oder auch für einige Tage im Verleih an. Entliehen werden können zum Beispiel Baumaschinen, diverse Elektrogeräte, Reinigungsgeräte, Werkzeug und einiges mehr. Auch die Besitzer eines Gartens sind Kunden für Geräte, die sie nur einmal pro Jahr brauchen, wie zum Beispiel ein Vertikutiergerät oder eine Heckenschere.

Leihtransporter als Serviceleistung

Mittlerweile liefern alle Onlinehändler ihre Produkte nach Hause, weshalb nicht auch die stationären Händler? Kunden mit sperrigem Einkauf nehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Transportservice in Anspruch. Mittlerweile bietet nahezu jeder größere Baumarkt eigene Transporter oder Anhänger auf Mietbasis für die Kunden an. Und das sogar mietfrei ab einem gewissen Einkaufswert.
Manche Baumärkte bieten als zusätzlichen Service eine Einladehilfe. Auch bei den Transportservices gilt es, stets aus Sicht des Kunden zu denken, wie diesem rascher und besser geholfen werden kann. So muss zum Beispiel nicht immer ein neuer Service geboten werden, man kann auch bestehende Serviceleistungen verbessern, wie zum Beispiel den Verleih von Anhängern. Denn wenn man für die Besorgungen von zuhause zum Baumarkt, dann wieder nach Hause und erneut zum Baumarkt fährt, um den Anhänger abzugeben, kann das bei längeren Fahrstrecken mehr als zeitraubend sein.