Gabionen: Kreative Ideen sind gefragt

Gabionen kennt man schon seit ewigen Zeiten. Im Gegensatz zu heute hatten sie ganz bestimmte Aufgaben zu erfüllen. In der Regel ging es darum sein Grundstück, seine Ländereien gegen unerwünschte Eindringlinge zu schützen. Innerhalb der Gabionen wurden vielfach Tiere, oft ganze Herden gehalten. Mit Gabionen konnte man diese gegen Raubtiere schützen. Heute wie damals werden Gabionen aus natürlichen Materialien gefertigt. Geändert hat sich lediglich dass heutige Gabionen nicht mehr mit Zement gemauert werden. Um die nötige Stabilität zu erreichen werden je nach Füllmaterial feinere oder auch gröbere Maschengitter verwendet. Richtig angewandt fallen diese Gitter optisch kam auf. Es sieht aus wie eine auer aus Natursteinen gefertigt.

Wo kommen Gabionen zur Anwendung?

In den Anfängen waren die Gerüste hauptsächlich aus Weide geflochten. Für militärische Zwecke eingesetzt nannte man solche Mauerwerke Schanzkörbe. Sie waren im Mittelalter eine gute Massnahme sich zu verteidigen. In unserer Zeit haben Gabionen andere Verwendungszwecke. Schutz gegen Ein-und-Ausbruch spielt meistens eine untergeordnete Rolle. Klare Abgrenzungen von (Privat)-Grundstücken, Schutz gegen Lärm und fremde Blicke sind vorrangig. Im Gegensatz zu gemauerten oder Betonierten Mauer lassen sich Gabionen sehr gut in alle Umgebung einfügen. Kreativen Landschaftsarchitekten bleibt ausgesprochen viel Spielraum. Der Markt bietet eine Vielfalt an vorgefertigten Bauelementen. Dem Spiel mit Längen und Höhen der einzelnen Elementen sind kaum Grenzen auferlegt. Wer mag kann seine Gabione natürlich auch bepflanzen oder mit Ränkelpflanzen versehen. Einte tolle Option die Gabione optisch aufzulockern. Es besteht natürlich ebenfalls die Option je nach Bedarf Türen und Tore zu integrieren. Zu diesem Zweck gibt es verstärkte Eckmodule.

Auf was ist bei Gabionen zu achten?

Im Prinzip könnten Gabionen in Eigenleistung gebaut werden. Allerdings sind Details wie Stabilität zu beachten. Fachfirmen wissen um die neuralgischen Schwachstelle bestens Bescheid. Kreative Ideen zum Thema Gabionen gibt es hier. Sobald Gabionen eine Höhe von zwei Metern und mehr gebaut werden sollen unterliegen sie automatisch Bauvorschriften. Um aber auf „der sicheren Seite“ zu sein kann es nicht verkehrt sein sich den Bau von Gabionen behördlich absegnen zu lassen. Besonders bei Ein-und-Ausfahrten sind Sicherheitsaspekte zu beachten. Bei grossen Grundstücken muss eventuell auch ein ausreichend breites Tor eingeplant werden dass notfalls ein Feuerwehrauto passieren könnte. Auch die Bautechnik stellt gewisse Anforderungen. Je nach Gelände muss eine Drainage angelegt werden damit sich bei Starkregen Wasser nicht stauen kann. Für einen sicheren Stand bei starken Winden muss ein Fundament aus Beton gegossen werden. Sollen noch Beleuchtungen eingebaut werden dürfen die Zuleitungen nicht vergessen werden.

Das Spiel mit Farben und Formen

Farblich kann die Gabione der Umgebung beschränkt angepasst werden. Zur Wal stehen Granit, Basalt, Quarzit, Dolomit. Alternativ kann auch auf Kalksandstein zurück gegriffen werden. Die unterschiedlichen Steinsorten haben unterschiedliche Farbmuster so dass man immer den passenden Farbton finden kann. Zu beachten gilt dass die gewählte Steinsorte ausreichend frostfest ist. Bei etwas feineren Gabionen wird meistens Schotter verwendet. Das Gerüst oder auch Bauelement ist in verzinktem Maschendraht aus Stahl gefertigt. Je gröber die Befüllung sein soll je gröber können die Maschen oder Gitterroste sein. Unter Verwendung bester Materialien und fachgerechten Aufbau halten Gabionen ewig und einen Tag. Gabionen sind an sich nicht ganz billig zu haben. Beste Qualität hat auch hier seinen Preis der sich aber in fast unbeschränkter Langlebigkeit rechnet.

Kreativität ist gefragt

Eine Gabione muss nicht zwingend einfach ein Objekt zur Abgrenzung sein. Mit etwas Fantasie lassen sich sogar Gartenmöbel im Gabionenstyl fertigen. Einzelsitze, Bänke und auch Tische. Blumenbeete wie auch Hochbeete sind zur zeit ganz gross im kommen. Verspielte Architekten können ihren „Spieltrieb“ freien Lauf lassen. Zum Beispiel ein urbanes Gartenhaus oder eine Pergola. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist lässt sich so gut wie alles formen. Alles ist eine Frage des Aufwandes und des Geldes. Egal was man in diesem System baut, es schaut immer locker und leicht aus. Ob als zweckdienliches Objekt oder auch nur zu Dekoration.Eine Augenweide die Generationen übersteht.