Wie funktioniert eine Pool-Wärmepumpe

Eine konstante angenehme Temperatur durch eine Wärmepumpe im Swimmingpool ist vor allem an kälteren Tagen oder Monaten eine Bereicherung. Denn auf diese Art ist das Baden und Plantschen unabhängig von Wetter- oder Temperaturschwankungen. Eine Wärmepumpe sorgt nicht nur für herrlich warmes Wasser, sondern sie ist dank ihrer Effizienz mittlerweile auch günstig im Unterhalt. Außerdem lässt sich nahezu jedes Becken problemlos auch nachträglich damit ausstatten, benötigt sie wenig Platz und lediglich nur einen Stromanschluss

Mit einer Wärmepumpe kann ein Pool mit wenig Aufwand mindestens ein Dreivierteljahr genutzt werden – mit einer passenden Poolüberdachung wird daraus sogar ein echtes Ganzjahres-Schwimmbad.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe und was ist der optimale Platz dafür?

Um das Poolwasser zu erwärmen, nutzt eine Pool Wärmepumpe die Energie der Luft. Verstärkt wird die Umwandlung besonders effizient durch einen speziellen Wärmetauscher. Sie muss nicht durchgehend laufen, weshalb sie sich beim Erreichen der gewünschten Wassertemperatur auf Standby schaltet, um möglichst stromsparend zu sein. Die Wärmepumpe springt erst wieder an, wenn eine zuvor eingestellte Temperatur unterschritten wurde. Damit sie eine gleichbleibende Wassertemperatur bei minimalem Strom-Verbrauch gewährleistet.

Da die Wärmepumpe zum optimalen Funktionieren sehr große Luft benötigt, ist die Wahl des Standortes äußerst wichtig. Ideal ist ein überdachter Platz mit mindestens einer offenen Seite. Nach hinten sollten zum Ansaugen der Luft keine Hindernisse in 0,5 Metern sein und nach vorne hin braucht sie vier bis fünf Meter Platz ohne Hindernisse.

Vorteile einer Wärmepumpe

Immer mehr Pool-Besitzer haben sich in den vergangenen Jahren für den Kauf einer Wärmepumpe entschieden. Neben der Möglichkeit, den Pool auch in kälteren Tagen nutzen zu können, sprechen auch folgende Vorteile für eine Wärmepumpe:

  • hohe Effizienz
  • einfache Inbetriebnahme
  • geringer Lärm
  • hohe Lebensdauer
  • einfachste Bedienung
  • bereits ab -5 Grad Heizleistung
  • auch ohne Sonnenschein angenehm warmes Wasser
  • Stromverbrauch nur bei Unterschreitung der eingestellten Temperatur

Die Inbetriebnahme einer Wärmepumpe gestaltet sich sehr unkompliziert. Sie kann im Übrigen nicht nur zum Erhitzen verwendet werden, sondern an besonders heißen Tagen auch zum Kühlen dienen. Eine Inbetriebnahme gestaltet sich in beiden Fällen als äußerst unkompliziert und selbsterklärend. Die konkreten Schritte dazu sind abhängig vom Wärmepumpen Typ. Angeboten werden auch Wärmepumpen für Innenräume, was jedoch ein Vielfaches an Planung erfordert. Am unkompliziertesten sind Montage und Inbetriebnahme bei einer freistehenden Wärmepumpe.

  • Vorteil einer Inverter Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe mit Inverter erreicht Energieeffizienz durch bedarfsgerechten Betrieb. Sie verlängert zwar die Betriebsdauer bis zum Erreichen der zielgerichteten Pooltemperatur, aber sie arbeitet deutlich leiser. Außerdem reduziert sie Temperaturschwankungen im Poolwasser, die durch das anhaltende Arbeiten der Wärmepumpe verursacht werden.

Zu welcher Tageszeit sollte eine Wärmepumpe laufen?

Die Ziel-Temperatur für das Poolwasser kann direkt an der Wärmepumpe eingestellt werden. Zusätzlich sorgt eine Zeitschaltuhr für die Vorprogrammierung der Wärmepumpen-Laufzeit. Sie sollte in der warmen Tageszeit liegen – beispielsweise zwischen 9 und 18 Uhr. Auf diese Weise kann man die warme Tageszeit optimal ausnutzen und die Betriebskosten senken. Eine Wärmepumpe bei kühlen Nachttemperaturen laufen zu lassen, würde wenig Sinn machen, da der Wirkungsgrad dieser Temperaturen nur sehr gering ist.

In Kombination mit der Zeitsteuerung ist es erforderlich, dass man die Filterpumpe ebenfalls entsprechend programmiert. Wenn beispielsweise die Wärmepumpe um 9 Uhr laufen soll, muss die Filterpumpe dann bereits arbeiten.

Ist es möglich, die laufenden Kosten einer Wärmepumpe zu senken?

Die Anschaffung einer Poolüberdachung oder einer Poolabdeckungen hat zahlreiche effektive und effiziente Vorzüge, die die laufenden Kosten senken können.

Eine andere beste Möglichkeit, die Wärmepumpe zu entlasten, um Strom und Geld zu sparen, wäre eine Solar-Folie über dem Pool tagsüber zur Wärmegewinnung. Denn die meiste Wärme geht über die Wasseroberfläche verloren. Eine Solar-Folie verhindert einen Großteil des Energie-Verlustes, der besonders nachts recht groß ist. Außerdem speichert sie nicht nur die Wärme im Pool, sondern einige Modelle tragen sogar effektiv zur Wärmegewinnung bei. Das bedeutet, die Wärmepumpe muss deutlich weniger heizen, was weniger Stromverbrauch zur Folge hat.