• Es ist wichtig, dass der Finanzierungsplan vollständig ist. Man sollte nicht nur auf den Kaufpreis schauen, sondern muss mit Notar- und Grundbuchkosten von bis zu zwei Prozent rechnen. Dann die Grunderwerbssteuer je nach Land. Daneben gibt es meist noch Maklergebühren dazu.
• Man muss sich fragen, ob das Eigenkapital überhaupt ausreicht, denn wenn man wenig Geld auf dem Konto hat, führt dies zu hohen Zinsaufschlägen. Die monatliche Belastung wächst daher schnell. 10 bis 20 Prozent des Eigenkapitals sollten vorhanden sein, inklusive Nebenkosten.
• Eine zusätzliche Finanzierung stellt oft ein Problem dar. Im Festpreis sind nicht alle Leistungen enthalten, die für die Fertigstellung eines Hauses notwendig sind. Es fallen zusätzliche Kosten an. Sie müssen die Kosten für die Einrichtung der Baustelle und die Erschließung eines Baugrundstücks in Ihren Rechnungen aufschlagen.
• Hinter zu geringen Rückzahlungen verbergen sich Risiken, denn für den Kredit wird mehr verlangt. Die Banken denken nur an ihren Vorteil und viele Kunden fallen auf diesen Trick herein. Bei einer niedrigen Tilgung kann man den Kredit nicht zurückzahlen. Die Schulden sind daher nur erdrückend. Ideal wäre eine Rückzahlung von drei Prozent.
• Die finanzielle Belastbarkeit ist ein sehr wichtiger Punkt, bevor man seine Lebenshaltungskosten nicht mehr aufrechterhalten kann. Die finanziellen Grenzen müssen Ihnen bekannt sein, deshalb sollten Sie über Ihre Einnahmen und Ausgaben nachdenken. Nach einem Kauf müssen Sie viele Dinge bezahlen, wie die Kredit- und Verwaltungskosten, die Miete und die monatlichen Sparraten, was keine Kleinigkeit ist.
• Man sollte auch über die Länge der Zinsbindungsfrist nachdenken. Man sollte langfristig günstige Konditionen nutzen. Eine Zinsoption ermöglicht eine 10-jährige Festzinsperiode.
• Es ist ratsam, flexibel zu sein. Sonderzahlungen sind erst nach Beginn des Darlehens möglich. Die Lebensumstände und die finanziellen Verhältnisse werden Ihre Zahlungsfähigkeit langfristig beeinflussen, so dass Sie sich auf die neue Situation einstellen müssen.

Wie erhalten Sie eine günstige Hypothek?

Vergleichsseiten für Bauzinsen könnten Ihnen helfen, ein individuelles Angebot zu erhalten. Diese sind meist kostenlos, so dass Sie hier in aller Ruhe Angebote miteinander vergleichen können.

Es wird auch empfohlen, einen Hypothekenrechner zu verwenden, um Ihr Budget zu ermitteln.

Tipps und Tricks:

Am besten lassen Sie sich persönlich beraten und sprechen Sie mit Spezialisten für Finanzierung. Im Internet finden Sie dazu viele Seiten. Zum Beispiel gibt es hier auf Immonovia viele Tipps zur Finanzierung.

• Bei der Verbraucherzentrale Bundesverband baufoerder.de findet man Informationen über Aktionen und Förderbedingungen, die eigentlich nur Familien bekommen.
• Die Bereitstellungszinsen sollten dabei berücksichtigt werden. Die Summen werden stufenweise abgerufen. Die Banken sind gerne bereit, Ihnen Provisionszinsen in Rechnung zu stellen, die etwa drei Prozent pro Jahr betragen.
• Man muss immer Angebote und Zinssätze miteinander vergleichen, um sich am Ende für das beste Ergebnis zu entscheiden.