Der richtige Untergrund für Tapeten

 

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Der richtige Untergrund für Tapeten soll es sein

Tapeten als Wandbekleidung liegen im Trend. Unzählige Kollektionen in verschiedenen Musterstilen sind im Angebot und lassen sich perfekt auf die Wohnungseinrichtung abstimmen. Die Muster sind auf die verschiedenen Wohnräume abgestimmt und ermöglichen eine schnelle Gestaltung der Wände. Mit Tapeten können große Flächen in kurzer Zeit dekoriert werden. Die Muster und Farben bestimmen das Ambiente und die Emotionen im Raum. Für ein tolles Tapezierbild sollten die Tapeten fachmännisch angebracht werden. Dazu gehört vor allem ein gut vorbereiteter Untergrund, der auf die Ansprüche der Tapeten ausgerichtet ist.
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So sieht ein guter Untergrund für Tapeten aus
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Der optimale Untergrund für Tapeten ist sauber, trocken, saugfähig, glatt, tragfähig, neutral und gleichmäßig hell. Das sind viele Anforderungen, die kaum eine Wand bietet. Es ist deshalb notwendig, den Tapetenuntergrund genau vorzubereiten. Viele Arbeiten brauchen nur einmal ausgeführt werden. Die Wände bieten dann für lange Zeit einen guten Untergrund, auf dem sich Tapeten leicht tapezieren lassen und lange halten. Vorteilhaft ist es, sich den Tapetenuntergrund genau anzuschauen, bevor es mit dem Tapezieren losgeht. Bei Fragen kann man sich auch an Fachleute wie
decowunder-tapeten.de wenden
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Untergrund für Tapeten genau prüfen
Für die Prüfung der Untergründe gibt es verschiedene Kriterien, nach denen man sich richten sollte. Technische Geräte sind dafür meist nicht notwendig. Die Prüfung geht in den meisten Fällen einfach per Augenschein oder mit wenigen Hilfsmitteln, die in jedem Haushalt vorhanden sind. Die Prüfung des Untergrundes nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.

Geprüft werden sollte der Untergrund auf:

Feuchtigkeit,
Oberflächenfestigkeit,
Ausblühungen,
Pilzbefall,
Saugfähigkeit,
Risse,
Sinterschichten,
Farbanstriche
Alkalität.

Risse, Ausblühungen, Pilzbefall und Feuchtigkeit können leicht mit dem Auge erkannt werden. Die Oberflächenfestigkeit wird durch Ankratzen mit einem festen Gegenstand geprüft. Auch bei der Sinterschicht muss die Oberfläche aufgekratzt werden. Für die Prüfung auf Saugfähigkeit reicht es, die Wand mit Wasser zu benetzen und zu prüfen, ob die Feuchtigkeit gut aufgenommen wird. Lediglich zur Messung der Alkalität ist Indikatorpapier notwendig.
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Alter Putz lässt sich schnell aufarbeiten
In vielen Altbauwohnungen befindet sich noch Putz an den Wänden, der viele Jahre alt ist. Das ist nichts Schlechtes, doch der alte Putz könnte einige Mängel aufweisen. wallpaper-416046_500Das größte Problem werden hier Risse, fehlende Oberflächenfestigkeit, Sinterschichten sowie Latexanstriche sein. Risse können einfach zugespachtelt werden. Etwas komplizierter sind die Sinterschichten und die Oberflächenfestigkeit. Lockerer Putz muss unbedingt entfernt werden. Die Wand sollte neu verputzt werden. Sinterschichten und wasserfeste Farbanstriche müssen abgeschliffen werden, da die Tapete sonst keine Bindung zum Untergrund eingehen kann. Haben die Wände keinen gleichmäßig hellen Farbton, wird ein Farbanstrich mit einer offenen Farbe aufgetragen. Der einheitlich helle Untergrund ist vor allem bei Vliestapeten notwendig, die nicht blickdicht sind. Doch auch Papiertapeten können den hellen Untergrund vertragen, denn je nach Lichteinstrahlung kann der Untergrund durchschimmern.
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Neuer Putz sollte gut für Tapeten vorbereitet werden
Neuer Putz ist als Tapetenuntergrund nicht so ideal, wie es sich vermuten lässt. Der neue Putz muss vor dem Tapezieren gut ausgetrocknet sein. Im Allgemeinen benötigen die Putze eine Standzeit von mindestens 6 Wochen, bevor tapeziert werden kann. Bevor die Tapeten aufgetragen werden, muss ein Tiefengrund gestrichen werden, damit der Untergrund nicht zu saugfähig ist. Vorteilhaft ist es, den Tiefengrund mit weißer Farbe zu strecken, um gleich eine einheitlich helle Wand zu erhalten.

Vor dem nächsten Tapezieren muss der Putz noch mal geprüft werden, denn durch die Trocknung können Risse im Putz entstehen, die beseitigt werden sollten.
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Fast idealer Tapetenuntergrund sind Gipsputz und Trockenbauplatten
Fast perfekt als Untergrund für Tapeten sind Gipsputz und Trockenbauwand. Hier bedarf es nur weniger Handgriffe. Vor dem ersten Tapezieren sollte unbedingt ein Tiefengrund aufgetragen werden. Bei den Trockenbauwänden wird der Tiefengrund mit weißer Farbe gestreckt, um so einen einheitlich hellen Untergrund zu erzielen. Bei Gipsputz ist die weiße Farbe nicht notwendig, da dieser einheitlich hell ist. Der Tiefengrund ist dringend erforderlich, um eine Trennschicht zu schaffen und die Tapeten beim nächsten Renovieren wieder entfernen zu können.
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Betonwände sind nicht so schlecht, wie man denkt
Neubauten aus Beton rücken wieder mehr in den Mittelpunkt. Viele Blöcke werden inzwischen saniert und zu modernen Wohnungen umgestaltet. Die Wände aus Beton sind als Tapetenuntergrund gar nicht so übel. Ganz ohne Vorarbeiten geht es aber auch hier nicht. Wer glatte Wände ohne Löcher und Schalölreste hat, kann mit dem Tapezieren loslegen. Bei Vliestapeten sollte unbedingt ein heller Anstrich erfolgen. Sind viele Löcher vorhanden, müssen diese zu gespachtelt werden und die Wand sollte einen hellen Anstrich erhalten, da die Spachtelflecken sonst durchscheinen können. Bei Schalölresten muss die Wand eigentlich abgelaugt werden. Das ist nicht ganz so einfach. In manchen Fällen kann auch eine Makulaturtapete helfen, die unter die eigentliche Dekortapete geklebt wird.

Mit nur wenigen Arbeiten lassen sich die Untergründe für Tapeten meist einfach vorbereiten. Übrigens, alte Tapeten sollten natürlich unbedingt entfernt werden.

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