Eigenheime sind wieder finanzierbar

Den „Häuslebauer“ freut es, die Banken sind weniger begeistert. Der Traum von Eigenheim kann wieder in Erfüllung gehen.
Nach vielen Jahren hoher Bauzinsen müssen Kreditnehmer so gut wie keinen Zins mehr bezahlen.
Viele Banken vergeben Baukredite unter 1% effektiver Jahreszins. Erfreulich das solche Tiefzins-Kredite bis auf 10 Jahre fix sind.
So gesehen ist es ein guter Zeitpunkt darüber nachzudenken sich Wohneigentum zu kaufen.
Auch professionelle Investoren im Baugewerbe, besonders im Wohnungsbau profitieren von dieser Zinspolitik. Auch wenn die Gestehungskosten durch die tiefen Zinsen geringer sind, können die Wohnungen zu den ortsüblichen Tarifen vermietet werden. In Deutschland herrscht regional ein Wohnungsnotstand.

Wohneigentum: Traum oder Alptraum

Die Verlockung Wohneigentum zu erwerben ist durch die niedrigen Zinsen gross. Wer aber nicht einen Teil der Kaufsumme als vorhandenes Eigenkapital einbringen kann vergaloppiert sich schnell einmal.
Die Faustregel ist: 20% des Kaufpreises sollte als absolutes Minimum vorhanden sein.
Je mehr Eigenkapital je besser.
Damit kann die Laufzeit eines Kredites reduziert werden. Auch bei Zinssätzen unter einem Prozent ist es ein nicht unerheblicher Unterschied ob ein Immobilienkredit über zehn oder fünfzehn Jahre läuft.
Um zu errechnen welche Zinsen bei welcher Kredithöhe anfallen ist es sinnvoll einige Rechenbeispiele zu simulieren. Bei Interhyp.de zum Beispiel ist es einfach, abzuklären was vom Gehalt über bleibt wenn Bankzinsen bezahlt werden müssen.
Im Prinzip sind Bankzinsen eine sich monatlich wiederholende Ausgaben, vergleichbar einer Miete. Das Gute daran ist, irgendwann wird das Haus oder die Wohnung amortisiert sein.
Miete zahlt man bis zum bitteren Ende, sie wird sich auch niemals reduzieren.
Wer sich bei diesen Berechnungen jedoch zu optimistisch gibt, kann sich eine kaum zu bewältigende Aufgabe einhandeln. Die Bankbelastungen dürfen nicht so hoch sein dass bei der geringsten Veränderung beim Einkommen der ganze finanzielle Haushalt ins trudeln kommt.
Das kann sehr schnell passieren. Zum Beispiel Krankheit oder durch Unfall. Das Auto hat den Geist aufgegeben, es steht eine dringende Reparatur an.
Es sollte also immer ausreichend Luft sein, kleinere Einkommensschwankungen auffangen zu können.

Wohneigentum als Kapitalanlage immer gefragt

Wer sich ein finanzierbares Wohneigentum zulegt kann kaum etwas falsch machen. Wer sich nicht über den Tisch ziehen lässt und überteuert kauft wird am Ende zu den Gewinnern gehören.
Wohnungen an guter Lage die gepflegt sind werden an Wert zulegen. Baugrundstücke werden fast täglich teurer. Ein Haus mit etwas Umschwung ist gefragt. Eine Wertsteigerung ist so gut wie sicher.
Geld anlegen ist zur Zeit leider überhaupt keine Option. Banken zahlen so gut wie keinen Zins mehr.
Einige Banken verlangen ab grossen Beträgen bereits Negativzinsen. Das heisst, der Bankkunde muss dafür bezahlen, dass sein Geld (relativ) sicher gelagert ist.
Bareinlagen bei Banken sind durch den Staat bedingt geschützt. Diese Einlagensicherung beträgt maximal 90% bis zu einem Höchstbetrag von 20000 Euro.
Wer als mehr wie 20000 Euro auf „die hohe Kante“ legen möchte, sollte sich verschiedener Banken bedienen.
Experten sind sich sicher: Die nächste Bankenkriese wird kommen, die Frage ist lediglich wann und welche Finanzinstitute betroffen sein werden.
Alternativ kann natürlich in Edelmetalle investiert werden. Solche Investitionen sind relativ sicher, unterliegen aber auch, zum Teil grösseren Wertschwankungen.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte ist gut beraten in Immobilien und Grundstücke zu investieren. Allerdings muss man die aktuellen Marktpreise schon sehr gut kennen. Mehrere, unterschiedliche Gutachten von Fachleuten sollten vor einem Kauf unbedingt eingeholt werden.

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